Die Seite wird geladen... einen Moment bitte.
awk

MARTIJN COMES : Infinite Spaces...

...And Beyond


MARTIJN COMES : Infinite Spaces...
Genre: Melodic Ambient
Verlag: io
Medium: CD
Kaufen bei: Bandcamp


Schrift vergrößern Schrift verkleinern


Der aus den Niederlanden stammende MARTIJN COMES setzt seine Musik aus Elementen der populären und zeitgenössisch klassischen zusammen. Er designt sie mittels verschiedener Kompositionstechniken – mal geht es orchestral, mal auch etwas dubbig zu. Mal nutzt COMES den seriellen Stil STEVE REICHs, dann das Ambiente eines BRAIN ENO. Das aktuelle Produkt seiner Arbeit heißt: "Infinite Spaces And Beyond"...
COMES widmet sich, wie der Albumtitel andeutet, dem unendlichen Raum des Alls. Unendlich scheint auch sein Faible für das Studieren zu sein. Er schloss 2004 an der „Academy for Digital Communications“ mit einer Arbeit über Live-Auftritte sein erstes Studium ab. Danach folgte eines für Filmmusik-Komposition in Amsterdam. Aktuell studiert er an der „Academy of Arts“ in Utrecht, hat einen Master in Philosophie usw... Seine Hauptbeschäftigungsfelder liegen in den Bereichen Neue Medien, Sound-Design und im Bereich der elektro-akustischen Musik. Außerdem ist er Produzent und Sprecher zweier Radioshows, die über den Niederländischen „Concertzender“ ausgestrahlt werden... Wir bemerken: ein vielseitiger, sehr beschäftigter Mann.
Seine Musik wirkt dagegen wesentlich homogener, ist ruhig, weniger umtriebig als die Person MARTIJN COMES. Leicht orchestral flirrende Sounds. Unendlich, doch zeitlich begrenzte Felder tun sich uns auf...

Es beginnt mit „Memory Field“, und zwar wie Erinnerungen so sind, stark verrauscht, etwas undeutlich. Über dem Rauschen wabert eine Synthesizer-Sequenz auf und ab. Wir hören dann eine Fläche, die sehr leise und auch nur ansatzweise eine Melodie spielt. Nach vier Minuten läuft alles nach und nach aus. Das zweite Feld ist erreicht: „Electric Field“. Es setzt nach einem kurzen Intro mit einem Dub-Rhythmus ein. Dieser bricht immer wieder und enthält Passagen, die sich so anhören, als hätte man eine CD-R eingelegt, die hängenbleibt und springt. Meines Erachtens der stärkste Titel des Albums.
Mit „Silent Field“ treten wir dann zunächst in eine weite Ambientlandschaft. Die kippt allerdings bald wieder um. Ein pulsierender Bass schiebt sich darunter. Der verlangsamt jedoch bald schon sein Tempo – schlägt des Weiteren im Volltakt zu. Streicherartige Sounds setzen dazu ein. Darauf folgt eine Art Nebelhorn. Dieser Ton leitet den Schlussteil des Stückes ein. Es beginnt zu flirren, und alles blendet sich recht langsam aus... Titel vier „Mirrored Field“ beginnt vielversprechend mit einem lustig modulierten Sound, der sich irgendwie so wie eine singende Säge anhört, wenn man sie beim Spielen hin und her biegt. Doch dann – ach – setzt eine Synthesizermelodie ein, die zumindest mir den Rest des Albums gänzlich verleidet...

Unendliche Weiten. Nur reichen diese leider nicht wirklich weit. Und dahinter kommt man dann eben auch nicht... Vielleicht, kämen wir durch Zufall dahinter, ist da ja auch nicht viel... Die CD ist auf 500 Stück limitiert und erschien am 14. Februar auf OISOUND.

 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Homepage von MARTIJN COMES
» Labelhomepage


Anzeige:
Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers bzw. Interviewpartners wieder. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Betreiber dieser Seite.
Link-Code zu diesem Artikel:
Wöchentliche Artikelübersicht per Mail
Werde NONPOP- Redakteur...
» Diesen Artikel bewerten
» Kommentar zum Artikel verfassen
Zusammenfassung
-

Inhalt
1. MEMORY FIELD
2. ELECTRIC FIELD
3. SILENT FIELD
4. MIRRORED FIELD
5. ULTRASONIC FIELD
NONPOP RADIO
Nonpop Radio starten:

Hier Popup
Ebay- Angebote zum Thema:
Martijn Comes
 
comes infinite martijn