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Tony F.

LIA FAIL: Cynical Stones


LIA FAIL: Cynical Stones
Genre: Neofolk
Verlag: Three Legged...
Erscheinungsdatum:
November 2011
Medium: CD
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Manchmal dauert es etwas länger bis der Prophet zum Berg kommt. In diesem Fall geht es um die italienische Band LIA FAIL, die diesem sympathischen Magazin ihr Album „Cynical Stones“ vor kurzem vorgestellt hat – veröffentlicht wurde das Album allerdings bereits 2011. Grundsätzlich sind wir natürlich immer um eine zeitnahe Berichterstattung bemüht, wollen hier aber einmal eine Ausnahme machen.

Was den Namen der Band angeht, so muss der geübte Irlandkenner wohl kaum lange nachdenken – zumindest wenn er schon in den Hügeln von Tara unterwegs war. Hier steht eben jener Stein „Lia Fáil“, der der Legende nach der Krönungsstein der irischen Hochkönige war. Bezieht man dann noch das Interesse der Band am englischen Apocalyptic-Folk mit ein, dann ist der Rahmen des musischen Tuns ungefähr umrissen. LIA FAIL besteht aus acht Musikern und ist seit etlichen Jahren aktiv. Anhand der Anzahl der Musiker kann man schnell erahnen, dass hier alles handgemacht ist – und das auf einem ordentlichen Niveau. Neben dem weiblichen und männlichen Gesang, der relativ gleichwertig nebeneinandersteht, wartet die Band mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, Piano, Flöte, Violine und Cello auf, sodass ein erwartungsgemäßes Klangbild irgendwo zwischen Neofolk, Neoklassik und Folk-Pop entsteht. In den letzten Jahren hat man einige CD-R-Singles veröffentlicht und zudem an einigen Samplern wie der PALAST OF WORMS-Compilation „Nikolaevka“ mitgewirkt. Viele von diesen verstreut veröffentlichten Stücken sind auf „Cynical Stones“ nun zusammengefasst. Zuletzt hat man zudem an einem Download-Sampler namens „Gaderung: A Tribute To Sixth Comm“ mitgewirkt, wo man „Drown By Faith“ neu interpretiert hat. Der kostenlos zu erhaltene Sampler ist übrigens grundsätzlich zu empfehlen. Er enthält u.a. sogar ein bisher exklusives SIXTH COMM-Stück.

Musikalisch erwartet den Hörer bei „Cynical Stones“ eine etwas beschwingtere, man mag sagen italienischere, Herangehensweise à la ARGINE oder entfernter ONIRIC, da zumeist ein luftiges Schlagzeug, bewegliche Violinenklänge und eine nicht allzu düstere Stimmung, die Stücke dynamisiert. Gerade bei ruhigeren Stücken („Like A Star“, „In This Square“) schlägt aber das Neofolk-Erbe deutlich durch, wenn das fehlende Schlagzeug den Raum für die anderen Instrumente öffnet und die Musik melancholischer wird – davon hätte es aus meiner Sicht ruhig gerne etwas mehr sein dürfen. Mit „Like A Star“ wird dann auch der starke Mittelteil der Platte („Just A Breath“, „Leipzig“, „In This Square“) eingeläutet, der definitiv überzeugt und verfängt. Insgesamt legen LIA FAIL mit „Cynical Stones“ eine musikalisch überzeugende und gut produzierte Arbeit vor – auch wenn ich der Band etwas weniger Folk-Pop empfehlen würde, da es damit in Bezug auf eine Durchsetzung in der Szene schwer werden dürfte.

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» LIA FAIL-Homepage


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Zusammenfassung
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Inhalt
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Lonely Anguish
New Dimension
Like A Star
Just A Breath
Leipzig
In This Square
Battlefield
Lost In The Wind
A Soldier...
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