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KERAVEL: Voltz


KERAVEL: Voltz
Genre: Electronica
Wörter: 560


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Der Kanadier SERGE KERAVEL ist, glaubt man seinem Label, ein Sound-Alchemist und ein Zauberer am Synthesizer. Er hätte mit seiner Neuveröffentlichung, die sich VOLTZ nennt und sich dem Strom in all seinen Erscheinungs- und Ausdrucksformen widmet, Song-Strukturen und rhythmische Kreationen geschaffen, die den Hörer auf ein anderes Niveau heben würden. Nur, leider, und das schon vorweg, sitzt man nach dem Hören dieser CD auf seinem Sofa oder Stuhl und kann kaum glauben, dass diese Aussagen wirklich das Gehörte meinen sollen ... Elektrischer Strom meint die Bewegung von Ladungsträgern und allgemein die Gesamtheit elektrischer Erscheinungen. Die werden mittels einer physikalischen Größe angegeben, der Stromstärke (I) nämlich. Nur leider ist hier überhaupt nichts stark, sondern kriecht vielleicht noch vor uns auf dem Teppich im Niedrig- oder Schwachstrombereich herum.

 

Dabei beginnt es mit „Electrical Jumper“ noch halbwegs rhythmisch geladen – wäre da nicht dieser 80er Jahre Popsynthesizer, der eine unsägliche Akkordabfolge in einer ebenso unsäglichen Klangfarbe spielt. Auch der zweite von insgesamt sechzehn Titeln, „Positive Ion“, fällt, wenn das überhaupt geht, noch weiter, und zwar sobald die Melodie einsetzt und von einigen Gitarren untermalt wird, in die vollkommene Flachheit und Seichtigkeit ab. Und mit „And then... U“ beginnt auch noch ein Piano, das, von einem Latino-Rhythmus unterstützt, Nachtbar-, Kaufhaus- oder Fahrstuhlmusik spielt. „Puls“, Titel vier, steigt dann jedoch mit einem etwas kräftigeren Beat ein, der dann aber leider ... ach ich will´s gar nicht weiter beschreiben. Das langweilt schon sehr.

 

Vielleicht hätte sich KERAVEL besser etwas anderes als gerade den Strom aussuchen sollen. Denn dieser lässt leuchten, treibt an und schlägt, wenn er nur kraftvoll genug ist, Funken und Blitze, ist lebensgefährlich, aber ganz sicher nicht nur Tisch- oder Deckenbeleuchtung, die in den Nachtbars oder Küchen der modernen oder auch nur von Uneingeweihten so genannten Alchemisten, derart heruntergedimmt wurde, dass man davon nur müde werden kann und schließlich entweder Schnaps trinkt oder sofort in sein Bett geht.


 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» Homepage von SERGE KERAVEL
» Label-Homepage


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