Die Seite wird geladen... einen Moment bitte.
Tony F.

HOLYGRAM: s/t


HOLYGRAM: s/t
Genre: Post-Punk/ Cold-Wave
Verlag: Reptile Music
Erscheinungsdatum:
Februar 2017
Medium: CD
Kaufen bei: Amazon


Schrift vergrößern Schrift verkleinern


Die deutsche Band HOLYGRAM tauchte bereits 2016 mit ihrer selbstbetitelten Debüt-EP auf dem Radar der New-Wave / Post-Punk-Gemeinde auf. Der damals auf Vinyl und Kassette in limitierter Auflage erhältlichen Veröffentlichung lässt die Band nun noch eine Veröffentlichung auf CD folgen. 

Musikalisch lässt sich der Sound der Band wie oben beschrieben irgendwo im Dunstfeld von New-Wave und Post-Punk verorten, in dem Umfeld also, das mittlerweile eine enorme Konkurrenz zu bieten hat. Neben den genannten musikalischen Wurzeln würde ich allerdings noch eine hinzufügen, nämlich die des Cold-Wave, da Teile der EP stark an die Franzosen von TRISOMIE 21 erinnern, festzumachen an dem oftmals schwebenden Sound der Gitarren, dem Einsatz von Bass und Schlagwerk, dem dosierten Einsatz von Elektronik – und auch etwas am Gesang. Mit „Hide Away“, „Daria“ und „Acceleration“ steigt die Band jedenfalls im Mid-Tempo-Bereich ein und hüllt die melancholisch-schwebenden Songs in tiefere Hallräume, was dem Gesamtsound den üblich leicht verwaschenen 80er-Jahre-Touch verleiht. Danach zeigt die Band aber auch, dass sie es versteht, Druck zu erzeugen, wenn sie mit „Still There“ und „Distant Light“ das Tempo anzieht und gerade bei „Distant Light“ die Gitarrenwälle hochzieht – sehr schön. 

Hinsichtlich der Produktion und des Gesamtsounds der EP ist sicherlich noch Verbesserungspotential zu sehen, da der letzte Druck und das spezielle Herausarbeiten von Elementen hier und da fehlt. Letztlich haben HOLYGRAM mit ihrem Debüt aber eine recht ordentliche Arbeit abgeliefert, auf deren Grundlage noch einiges entstehen kann. Dass die direkte Konkurrenz in ihrem musikalischen Segment mittlerweile sehr groß ist, muss der Band allerdings sicherlich niemand mehr sagen.

Um gegenüber der erstmaligen Veröffentlichung eine entsprechend höhere Wertigkeit zu erlangen, wurden den fünf ursprünglichen Stücken vier Remixe mitgegeben, die wie üblich ein breiteres Spektrum präsentieren sollen. Der Remix von „Acceleration“ von D’EVOÉ ist dabei sehr cheesy, 80er-Jahre-mäßig ausgefallen. Die Remixe von BLIND DELON („Still There“) und BOB HUMID („Daria“) verschieben die Songs jeweils in ein modernes, elektronisches Fahrwasser, was den Songs nicht wirklich gut tut beziehungsweise wo eine Beliebigkeit heraufbeschworen wird, die die Band eigentlich nicht im Sinn haben dürfte. Somit überzeugt am deutlichsten der Remix von BOX AND THE TWINS, der „Still There“ neue Facetten abringt und mit seiner unwirklichen Lo-Fi-Attitüde der Atmosphäre des Originals am gewinnbringendsten entgegenkommt.

 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» HOLYGRAM-Homepage
» HOLYGRAM @ Facbook


Anzeige: Abebooks.de - 100 Mio. neue, gebrauchte und antiquarische Bücher
Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers bzw. Interviewpartners wieder. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Betreiber dieser Seite.
Link-Code zu diesem Artikel:
Wöchentliche Artikelübersicht per Mail
Werde NONPOP- Redakteur...
» Diesen Artikel bewerten
» Kommentar zum Artikel verfassen
Zusammenfassung
-

Inhalt
01. Hideaway
02. Daria
03. Acceleration
04. Still There
05. Distant Light
06. Acceleration (D’Evoé Remix)
07. Still There (Blind Delon Remix)
08. Daria (Bob Humid’s No Control Remix)
09. Still There (Dreamed By BOX AND THE TWINS)
NONPOP RADIO
Nonpop Radio starten:

Hier Popup
Ebay- Angebote zum Thema:
Holygram
 
cialis cialis fiyat seo sorgulamahacklink seo backlink sorgulama hacklink satış backlink satış makale programı Tanıtım Yazısı site analiz seo analiz seo aracları seo sorgula backlink satış instagram takipçi hilesi meme küçültme pubg hile al hacklink satışbacklink al google sıra bulucu
acceleration holygram musikalischen still there veröffentlichung