Was veranlasst wohl junge Finnen dazu, ein lupenreines Americana-Album einzuspielen? Eine Kindheit unter NEIL YOUNG-Beschallung durch hippieske Eltern? Ein längerer USA-Aufenthalt nach dem Abitur samt Kurztrip über die mexikanische Grenze? Fragen über Fragen. Die für mich wohl ebenso unbeantwortet bleiben wie jene, weshalb die Theorie der primordialen Nukleosynthese einleuchtender sein soll als die der Möglichkeiten baryonischer Dunkler Materie. Fakt ist jedenfalls, dass JUHA MÄKI-PATOLA, JUSSI SUONIKKO, SAMI SIPPOLA, VILLEe RAUHALA und JUPPU PAAVOLA keine halben Sachen machen. Nicht nur, dass sie sich nach einem Album des 1997 verstorbenen Musikers TOWNES VAN ZANDT benannt haben, sie imitieren das typisch amerikanische Songwriting auch derart gekonnt, dass selbst Hutträger aus Texas anerkennend nicken dürften.
rak für nonpop.de
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