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FULL OF HELL: Rudiments Of Mutilation


FULL OF HELL: Rudiments Of Mutilation
Genre: Hardcore-Punk
Verlag: A389 Recordings


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Hardcore im Jahr 2013 ist, gelinde gesagt, eine recht öde Angelegenheit. Die Zeiten, in denen Bands wie BLACK FLAG oder NEGATIVE APPROACH noch gegen alles und jeden wetterten, scheinen längst vorbei, wenn man mal von der einen oder anderen Thrashcore-Band absieht, die alle paar Jahre für kurze Zeit auftaucht. Die Bands der letzten paar Jahre oder sogar der letzten zwei Jahrzehnte bestehen oft aus Studenten, die brav wiedergeben, was sie in ihrem letzten Soziologieseminar gelernt haben. Oder sie erreichen noch nicht einmal dieses Niveau und spielen lieber schlechten Möchtegern-Metal.
Umso besser, wenn man völlig unvorbereitet auf eine Band wie FULL OF HELL stößt, die in eng gestecktem Rahmen all das kombiniert, was in den letzten Jahren halbwegs interessant an Punk und Hardcore war. Mit tief gestimmtem Bass und jeder Menge Feedback und Noise, erinnern einige Songpassagen an Sludge-Bands wie EYEHATEGOD oder GRIEF. Während diese schleppenden wuchtigen Passagen zwar vorhanden sind, werden sie im nächsten Moment oft gleich wieder von extrem schnellen Parts abgewechselt. „Throbbing Lung Fiber“ etwa erinnert an alten Grindcore und bei „Indigence and Guilt“ hat man sich wohl von Powerviolence-Bands inspirieren lassen. Zudem gibt es immer wieder Songs, die, obwohl eher herausgeschrieen, doch klar verständlich sind und mit minimaler musikalischer Untermalung etwas von Spoken Word-Performances haben oder im Falle von „Embrace“ vielleicht sogar etwas an alte SWANS erinnern.
Hervorzuheben ist auch, dass der „Gesang“ oft minimal variiert, was bei Punk und Hardcore nicht unbedingt zu erwarten ist. Natürlich findet besagte Variation hier auch nur in sehr engen Grenzen statt. Die Rede ist also nicht von opernhaften Ausflügen. Aber man merkt definitiv einen Unterschied zwischen eher Sludge-lastigen Songs und denjenigen, die eher in Richtung oldschool Hardcore gehen. Insgesamt also ein Album, das einige Überraschungen zu bieten hat und trotzdem durchgängig Druck aufbaut.


 
für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» FULL OF HELL-Homepage
» Label-Homepage


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