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EKOPLEKZ: Unfidelity


EKOPLEKZ: Unfidelity
Genre: Electronica
Verlag: Planet Mu
Medium: CD
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NICK EDWARDS, bzw. EKOPLEKZ, hat seine Musik schon auf verschiedenen Labels veröffentlicht. Seine ersten drei Alben erschienen 2010 auf dem NOT ON-Label. Dann wechselte er. Seitdem erschienen zwölf Alben – zum Teil auch unter Pseudonym. Am 10. März nun gibt EDWARDS mit der dreizehnten Veröffentlichung sein Debüt auf PLANET MU RECORDS. Einflüsse sowohl aus den 1970ern, als auch aus den frühen 1990ern, Analogsounds, Electronica und Psychedelic sind herauszuhören – dronehaft, ambient, zum Teil düster. Dennoch führt uns EKOPLEKZ mit einer gewissen Leichtigkeit durch „Unfidelity“ ... Die in den Titeln verstreuten Fieptöne, das Schnarren, Klappern und Scheppern versetzen uns nach nur Minuten in einen LSD-rauschhaften Zustand. Es pulsieren die Bässe. Es blippt, ploppt und bloppt. Und immer sind da die Wärme einer alten Drum-Machine mit den abgedimmten Basslinien und der von interessant vereffekteten Klangerzeugern produzierte Grundsound, der stoisch seinen Weg durch alle Titel geht. Die Geschwindigkeit variiert zwar hier und da, doch die nächtlich schleierhafte Nebelstimmung bleibt erhalten.  

Es beginnt mit „Trace Elements“ ... Zunächst schält sich der spitz scheppernde Rhythmus aus einem dumpfen Filter. Er hält sich dann aber doch eher im Mittenbereich, so dass man fast den Eindruck hat, die Aufnahmen wären in Mono. Darüber erklingt eine Melodie, die aus lediglich vier Tönen besteht ... Daraufhin folgt „Nerva Beacon“. Ein ruhig pulsierender Bass setzt ein. Darüber wabern allerhand Töne und Geräusche, mal sehr spacig, mal mehr noisig. Doch der Bass bleibt davon unberührt, pulst weiter. Auch hier ertönt eine Melodie, die eher eine Abfolge einzelner Töne als tatsächliche Melodie, die sich aus variierenden Akkordabfolgen zusammensetzt, ist ... Mit „Robert Rental“ erklingt so etwas wie ein Zwischenspiel. Wieder eine Quasimelodie, die, während sie schon spielt, eingeblendet wird. Sie übernimmt die Rolle der Bassline – auch wenn der Frequenzbereich, den sie abdeckt, eher im Mittenbereich liegt. Darüber blubbern die seltsamsten Acid-Analog-Sounds. Und wie der Titel auftauchte, ist er auch wieder verschwunden ... Danach folgt mit „Severn Beach“ der längste Track des Albums. Etwa acht Minuten läuft ein Bass unaufhaltsam und ungeachtet aller Variationsmöglichkeiten immer geradeaus. Dazu gesellen sich Ansätze einer Melodie und flirrende Geräusche. Insgesamt bleibt es aber recht ruhig, sehr dubig, angenehm ... Auch die nächsten Titel „Sea 90“, „Unfidelity“ und „Coalpit Heath“ halten sich in ruhigen Gefilden auf. Dann aber folgt mit „Preasure Level“ ein Stück, das den Anschluss zum ersten Titel herstellt. Hier läuft alles etwas hektischer ab. Ab und zu glaubt man gar, eine Gitarre mit viel Raum, Hall und einem leichtem Echo zu hören. Im Vordergrund allerdings bleibt der Rhythmus. Obwohl die Grundgeschwindigkeit mit „Analogue Twitch“ wieder abfällt, hält sich die Unruhe. Dies liegt an den über dem Bass liegenden Analog-Sounds. Auch mit „Tuning Out“ bleibt es, obwohl dieser Titel etwas Anlauf braucht, eher bewegt. Schließlich aber wird mit „Sleng Zen“, dem letzten Titel, die Geschwindigkeit und Impulsivität heruntergefahren.

Insgesamt ein ruhiges, verhalltes, an alte Science-Fiction-Filme und an die Zeit des Acid-Sounds erinnerndes Album, das trotz dieser Vergleiche eigenständig bleibt.


 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» EKOPLEKZ auf Facebook
» Label-Homepage


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Zusammenfassung
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Inhalt
1. Trace Elements
2. Nerva Beacon
3. Robert Rental
4. Severn Beach
5. Sea 90
6. Unfidelity
7. Coalpit Heath
8. Pressure Level
9. Analogue Twitch
10. Tuning Out
11. Sleng Zen
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