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CoclnoX: Vitnös


CoclnoX: Vitnös
Genre: Ambient/Noise
Verlag: Final Muzik
Medium: CD-R
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C.O.CASPER ist ein Performer. Denn er stellt etwas her, auf die Beine. Das ist dann Sound. Den hievt er ab und an auf die Bühne. Dort aber steht er nicht neben, vor oder hinter ihm, sondern er umgibt ihn vollständig. Installationen, Projektionen, konkrete Klänge ...
Innerhalb des Aktionsradius' von C.O.CASPER schwirrt Metall, Plastik und Latex herum. Er greift sich heraus, was er so braucht. Er bedient aber auch schon mal Turbinen, Sirenen und Feedback-Systeme. Auch magnetische Feld-Sensoren werden zum Instrument. Und hat er grad keines zur Hand, baut er sich eines. Vielleicht hat ja jemand schon mal von der „Rohrschleuder“ oder der „Schlauchknatter“ gehört ... Kurz, C.O.CASPER macht und ist markante Musik.
Hin und wieder entsteht etwas in Kooperation. Eine bereits länger anhaltende Zusammenarbeit ist die mit INOX KAPELL – auch bekannt als STEFAN HEINZE, der bei NOSTALGIE ÉTERNELLE tätig ist, sich mit Insekten beschäftigt oder auch als Museumsdirektor fungiert.
Beide nennen sich nun CoclnoX. Ihr kürzlich auf FINAL MUZIK erschienenes Album heißt „Vitnös“. Es ist die erste von insgesamt neun geplanten CDs, die die Arbeit der beiden zwischen 1998 und 2006 dokumentieren werden. Wir bekommen es hier also mit vergangener Zeit zu tun, d.h. zu hören. Und die klingen recht heftig, also noch jung, unverbraucht und keineswegs alt und dementsprechend bettlägerig, wie auf manchen Retrospektiven.
Schon „Orl Vit Nös“ (01) pulsiert, kracht und quietscht. Feedbacks gibt es dann auf „Elejn In De Kaun“ (02). Vermutlich mit einer Gitarre oder einem anderen Saiteninstrument produziert. Wind rauscht. Doch auf „Gang Up De Diek“ (03) wird er trocken und eisig. Deshalb hustet auf „Barfuß Im Nebel“ (04) anfangs wohl auch gleich jemand. Feedbacks sorgen durchgängig für sausende Ohren. Auch wenn der Grundsound eher ruhig und gelassen daherkommt.
Ob es sich bei den Titeln und den eingestreuten Sprachpassagen (die fremd aber auch irgendwie bekannt zu sein scheinen) um eine Kunst-, oder Kindersprache handelt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Möglicherweise handelt's sich ja um eine deutsche oder flämische Mundart. Vielleicht um eine Kreuzung aus beiden. Denkbar wären sie auf jeden Fall alle.
 
Wunderbar schräg fiepend und brummend. Laut, leise, ruhig und zuweilen aufgebracht. Ein durchweg gelungener Einstieg ... Man kann gespannt sein, was die folgenden Alben noch alles so bieten.

 
awk für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» C.O.-Casper-Seite
» Inox-Kapell-Seite
» Label-Seite


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Zusammenfassung
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Inhalt
1 Orl Vit Nös 3:50
2 Elejn In De Kaun 4:59
3 Gang Up De Diek 4:42
4 Barfuss Im Nebel 4:56
5 Wicht In De Stenhus Danzt 7:12
6 Sej Dansen Tosaumen 5:48
7 De Spöken In De Sumpnebel 6:00
8 Rouk Ma Noch En, Hugo 2:45
9 Skiet Gau Wech 3:15
10 Tachtentachtentich 6:00
11 De Patt 3:38
12 Blot Nich Rienbieten 1:20
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