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CORRECTIONS HOUSE: Last City Zero


CORRECTIONS HOUSE: Last City Zero
Genre: Industrial
Wörter: 309


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Bei „Last City Zero“ handelt es sich um das Debüt-Album einer Band, deren Mitglieder keine Unbekannten mehr sein dürften. CORRECTIONS HOUSE besteht nämlich mit Musikern wie SCOTT KELLY von NEUROSIS, MIKE WILLIAMS von EYEHATEGOD, BRUCE LAMONT von YAKUZA und SANFORD PARKER von MINSK aus Leuten, die zuvor in Post-Metal- oder Sludge-Bands gespielt haben. Noch vor der Veröffentlichung des Albums hat die Band ein erstes Video zu dem Song „Hoax the System“ herausgebracht und damit wahrscheinlich einen Großteil der Leute überrascht, die bei der Bekanntgabe der Band angenommen hatten, CORRECTIONS HOUSE würde musikalisch den Vorgängerbands ähneln. Doch die Ähnlichkeiten hören bei den unverwechselbaren Stimmen von KELLY und WILLIAMS und den gelegentlichen Post-Rock-Elementen auch schon auf. Vielmehr herrschen aus „Last City Zero“ Industrial-Rhythmen und relativ rockige Gitarrenriffs vor.
Das erste Stück „Serve or Survive“ klingt zu Anfang noch stark nach einem NEUROSIS-Song mit elektronischer Untermalung, was als Opener vielleicht erst einmal einen enttäuschenden Eindruck macht. Ab der dritten Minute werden die Gitarrenklänge zunehmend rockiger und MIKE WILLIAMS‘ Spoken Word-artige aber dennoch gewohnt herausgeschriene Vocals stehen im Vordergrund. Zusammen mit der relativ simplen repetitiven Industrial-Rhythmik steigert sich das Stück und wird immer hypnotischer.
Trotz der relativen Einfachheit der elektronischen Elemente, bleibt das Album aber durchgehend interessant. „Bullets and Graves“ beispielsweise hat überhaupt keine Ähnlichkeit mehr zu den bereits erwähnten Vorgängerbands, sondern besticht durch das Tempo und die eingebauten Saxophon-passagen. Auch die anderen Stücke auf „Last City Zero” bieten Abwechslung. Während „Party Leg and Three Fingers“ etwas psychedelischer daherkommt, klingt „Run Through the Night“ wieder folkig.

Insgesamt also ein Album, das nicht nur die Summe dessen abbildet, wofür die bisherigen Projekte der Bandmitglieder bekannt sind. Bleibt zu hoffen, dass es nicht nur bei einem Album bleibt und CORRECTIONS HOUSE zukünftig noch etwas experimentierfreudiger werden. „Last City Zero“ ist zwar sehr unterhaltsam und überraschend, hätte aber dennoch etwas „unbequemer“ ausfallen können.


 
für nonpop.de



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