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Tony F.

AUN: Black Pyramid

Ambient & Drones


AUN: Black Pyramid
Genre: Ambient
Verlag: Cyclic Law
Vertrieb: Cyclic Law


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Das Album beginnt mit einem langsam herannahenden Gitarrenpad, das nach und nach mit abgründigen, wiederkehrenden Klängen unterfüttert wird. Spuren von wabernden Keyboard-Akkorden und fast im Untergrund versinkende, mit massiven Effekten bearbeitete Gitarrenklänge bahnen sich ihren Weg. Der Hörer wähnt sich auf einer Ebene stehend. Über ihr steht eine monolithische, schwarze Pyramide am Himmel ...

Tatsächlich gelingt es AUN mit ihrem Ambient-Album „Black Pyramid“ diese drohende, mystische Atmosphäre zu erzeugen. Gerade die kratzigen, etwas dreckiger klingenden Sounds oder Drones, die mit der Gitarre oder der Violine erzeugt werden, befördern den Hörer in eine apokalyptisch wirkende Welt über der wie eine Drohung diese schwarze Pyramide steht. Die Inspiration für dieses Album entlieh man sich dann auch bei ENKI BILAL, der mit dem Film „Immortel (ad vitam)“, der wiederum auf seiner Comic-Trilogie um den Helden ALEXANDER NIKOPOL beruht, quasi die Vorlage lieferte. So verwundert es auch nicht, dass ein Stück des Albums den Titel „2095“ trägt, da just im Jahr 2095 über einem postapokalyptischen New York eben jene schwarze Pyramide auftaucht, in der sich die alten Götter Ägyptens befinden.

Das Album wirkt dabei aber nie wie ein Soundtrack, sondern eher so als habe man die Bilder einer sterbenden Welt in sich aufgenommen, um diese mit der Erhabenheit der mysteriösen Pyramide zu kombinieren. Die Klänge, die nie an Space-Sounds erinnern, sondern erdig klingen, flirren, schweben und kratzen, entwickeln sich und sinken wieder in sich zusammen. Mit Rhythmus sind dabei keine Stücke unterlegt. Lediglich im sich bombastisch aufbauenden starken Finale „Shining“ drängen aus dem Hintergrund verdeckte Industrierhythmen heran.

Insgesamt ist „Black Pyramid“ ein gelungenes Ambient-Album, das sich durchaus von der Masse abzuheben vermag und das im Gegensatz zu anderen Alben in der Lage ist, das gesetzte Thema auch in passende Klänge umzusetzen.


 
Tony F. für nonpop.de


Verweise zum Artikel:
» AUN@myspace

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