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21-11-2003, 01:55 | Archivar

Eine notwendige Klarstellung

In der letzten Ausgabe des BLACK Magazins erschien eine „Konzertkritik", die als solche leider nicht unkommentiert gelassen werden kann. Besprochen wurde der erste Abend des 2-tägigen Flammenzauber - Festivals vom letzten März; Verfasser war Christian Götze.
Autor: Marcel P.

Für alle, die besagten Artikel nicht gelesen haben sei hier gesagt, dass es sich auch nicht wirklich lohnt; zusammenfassend könnte gesagt werden, dass es sich um Polemik recht niederen Niveaus handelt.

Rückblicken ein paar Fakten zu dem Konzertabend :

- Aufgetreten sind die Gruppen Seraphim, Wappenbund und A Challenge Of Honour (Un Défi d’Honneur)

- Im Anschluss gab es Musik aus der Konserve, aufgelegt von DJ Dominik Tischleder (Zinnober)

- Die Publikumsreaktionen waren bei allen 3 Gruppen sehr positiv; dieses schlug sich sowohl im gespendeten Beifall als auch in den Verkäufen der Tonträger nieder.

- Audio- und Video-Aufnahmen sowie die Aussagen einer großen Anzahl befragter Besucher belegen nicht nur das Fehlen der von Christian Götze behaupteten „Buh!"- Rufe sondern auch die lautstarke Zustimmung, die die Gruppen erfuhren.


Nun stellt sich die Frage wie eben dieser Artikel zu Stande kam; ein Artikel so weit entfernt von den wahren Geschehnissen, der auch in keinem zeitlichen Bezug mehr zum Konzertabend veröffentlicht wurde. Die Antwort hierzu liegt in der Person des „Kritikers". Was motivierte Herrn Christian Götze diese Art von Schmäh-Kritik zu verfassen ? Die Antwort ist recht simpel : Ein privater Streit; das klassische „Motiv Eifersucht".

Eine komplette Aufarbeitung des Streits zwischen Christian Götze und mir (dem Sänger von ACOH) möchte ich allen Lesern ersparen; hier nur soviel : Eine zuerst recht sinnvolle Unterhaltung eskalierte; ein Verhältnis, welches man eigentlich als recht gut und freundschaftlich hätte bezeichnen können wurde nachhaltig geschädigt. Im Hintergrund bei Christian Götze stand auf der einen Seite der grundsätzliche Anspruch eines Menschen, der sich selbst sehr gerne als Intellektuellen sieht, mir gegenüber grundsätzlich Recht behalten zu wollen, egal wie unsinnig und abwegig seine Thesen auch waren und auf der anderen Seite eine wohl von mir zu der Zeit unterschätze Problematik; nämlich die Verschmähung des Kritikers durch eine Frau, die vorher mit mir zusammen gewesen ist, wobei ich in Unkenntnis der Bedeutung die Information weitergegeben habe, dass sie wieder mit einem „wie mir" zusammen ist, anstelle sich Christian Götze zuzuwenden.

[Als Zusatzinformation muss angebracht werden, dass besagte junge Dame heute noch in schallendes Gelächter ausbricht, wenn man das (gegen Ende des Streits gefallene) folgenschwere Götze – Zitat „...wenn ich die Stefanie hätte haben wollen, dann hätte ich sie gekriegt..." herauskramt.]

Im Einzelnen auf die Punkte der „Kritik" von Herrn Götze einzugehen ist recht schwer, denn eigentlich stimmt nichts. Am sinnvollsten ist es noch, chronologisch vorzugehen :

1.) Herr Götze echauffiert sich in seinem Text über das „Preis-Leistungsverhältnis" des Konzerts. Hierbei unterschlägt er nicht nur die Tätigkeit des „Aftershow – Party" DJs Dominik Tischleder, sonder auch einen ganzen Auftritt ! Der Name Seraphim, die zur Zeit auch durch weitere Konzerte und Veröffentlichungen auf sich aufmerksam machen, fällt bei Herrn Götze überhaupt nicht. So etwas passiert, wenn man seine „Botschaft" über die Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Gegebenheiten des Abends stellt.

2.) Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Thematiken von Wappenbund mag in eine Plattenkritik gehören; und dann vielleicht fundiert (nicht so wie im vorliegenden Fall). Auf die Gestaltung des Bühnenauftritts wird nur am Rand eingegangen. Jemand, der als selbsternannter Kritiker Phrasen dreschend den „hohlen Pathos" anprangert muss mehr liefern als ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat um seine Anschuldigungen zu untermauern. Der Absatz über Wappenbund im Text von Christian Götze enthält nahezu keine wirklichen Informationen und ist eher eine Tirade gegen einen Künstler, den unser Kritiker schon auf Platte und CD nicht mochte und sich deswegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausreichend mit ihm auseinandergesetzt hat.

3.) Ein Abwandern der Zuschauer während der Darbietung von A Challenge Of Honour wurde von keinem in den hinteren Reihen bemerkt. Das hat Herr Götze wohl geträumt.

4.) In einer über Tage andauernden Unterhaltung (per E-Mail) hat Herr Götze mir versucht zu erklären, warum (zusammenfassend) LJDLP das Thema „Frankreich und Weltkriege" nur für sich allein in Anspruch nehmen können. Er hat es nicht geschafft; bis heute hat niemand es verstanden und die zahlreichen „Muttersprachler" (sprich : Franzosen), die als Zuschauer und Musiker beim Dernière Volonté und Un Défi d’Honneur – Konzert in Leuven (Belgien) kurz vor dem Flammenzauber – Festival zugegen waren, zeigten sich überaus angetan von Konzept und Darbietung.
[Geradezu peinlich muss es Christian Götze im Nachhinein sein, dass es viele Leute mitbekommen haben, wie er sich selbst in Leuven noch in der Richtung positiv geäußert hat...das aber nur nebenbei.]

5.) Es mag sicherlich der Fall sein, dass ich nicht fließend Französisch spreche, und das ich auch beim Rezitieren des Legionärs – Eids 3 Fehler in der Aussprache gemacht habe (Verzeihung; ich hatte bloß 2 Tage zum Üben), aber bis auf die uns z.T. ohnehin nicht besonders wohl gesonnenen (...das hatte andere Gründe...) Gae Bolg - Mitglieder haben sich alle Franzosen und (sicherlich besser als ich) Französisch sprechenden Zuhörer nur positiv geäußert; von „Deutsch-Französisch" kann also keine Rede sein.

6.) Kommen wir nun zu seinem „Aufhänger"...der Überschrift. Beim letzten regulären Stück (der von Herrn Götze erwähnten Coverversion von Death In June’s „C’est Un Rêve") wurde tatsächlich Klaus Barbie durch Hans Blix ausgetauscht. Dieses geschah auf Anweisung des Bandleaders von ACOH, der die Frage nach dem Verbleib der Kontrolleure stellen wollte, dieses auch in einer Ansprache vor dem Stück erklärte ...und sich über die Bedeutung des weiteren Textes des Originals schlichtweg nicht im Klaren war (der Mann spricht eben kein Französisch, und da gibt es auch kein Gesetz gegen). Über die Textänderung (von der ich erst beim Bühnen-Soundcheck erfuhr) entbrannte der erste (und bislang letzte) wirkliche Streit zwischen mir und meinem Freund und Musiker – Kollegen, was ich bis heute sehr bedauere. Aufklären konnte ich die Situation leider erst nach dem Auftritt, als sich die Wogen der Anspannung etwas geglättet hatten. Letztendlich habe ich mich untergeordnet...da ich ohnehin mit meiner abweichenden Meinung zum Kriegsgeschehen und zum nahen Osten im Allgemeinen an diesem Wochenende im März innerhalb meiner Gruppe allein stand, war es mir am Ende relativ egal.
Dass es sich bei der ganzen Sache um ein Missverständnis bei einer Übersetzung über 3 Sprachen hinweg handelte...woher hätte Herr Götze das wissen sollen, als er seinen Text schrieb ?
Nun; die Antwort ist recht einfach :
Von mir selbst; das war einer seiner ersten vorgebrachten Kritikpunkte und er wurde damals ausführlich über die Hintergründe unterrichtet. Dass er aus Gründen der Effekthascherei diese Informationen in seinem Text bewusst ausblendet und auch noch einen Aufhänger in seiner vermeintlichen geistigen Leistung sieht, klassifiziert seine „Kritik" nicht mal mehr als den viel beschworenen „Schweinejournalismus" (dieses Wort erfreut sich seither bei unseren holländischen Freunden großer Beliebtheit...), sondern einfach als eine recht billige Retourkutsche gegen mich; den von ihm (sogar in Großbuchstaben) als „BOYD RICE" titulierten ehemaligen Freund, der in seiner ach so viel zu selbstsicheren Art mal einen Denkzettel verdient hat...wenn dieser schon nicht nur die Frau bekommen hat, sondern auch noch den Applaus...dann muss man schon mal zur giftigen Feder greifen, oder nicht ? Das journalistische Fazit ist recht eindeutig; Herr Götze, sie haben das Klassenziel nicht erreicht. „Sechs ! Setzen."


Abschließend bleibt wirklich noch die Frage zu stellen, ob es das BLACK nötig hat derartige Polemik zu drucken. Provokation um jeden Preis ? Nicht vielleicht vorher mal Nachforschungen betreiben wie jemand nach so langer Zeit auf einen solchen Text kommt ?

Die Beteiligten des Abends (Gruppen, Veranstalter, Helfer) haben eine derartige Missachtung durch die Verbreitung unwahrer Tatsachen aus niederen persönlichen Gründen nicht verdient. Wenn man aus einer Betrachtung so viel offensichtlich anderweitig motiviert Negatives herauslesen kann, sollte man grundsätzlich die Aussagen der Person Christian Götze in Zweifel ziehen und sich ggf. aus anderen Quellen heraus informieren.
Alle Beteiligte sollten vom Leser dieser Zeilen soviel erwarten dürfen.

Marcel P. für

Seraphim / Wappenbund / A Challenge Of Honour



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