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03-02-2012, 14:10 | Michael We.

EDITION BLECHLUFT mit neuer Ausgabe (6)


Die EDITION BLECHLUFT haben wir auf NONPOP schon ausführlich vorgestellt und ein Interview mit GÜNTER SAHLER, dem Herausgeber geführt. Nun ist Ausgabe Nr. 6 erschienen, mit knapp 200 Seiten.

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Hier eine Zusammenfassung der Themen von GÜNTER:



"Lass uns über Musikkontexte reden" - Edition Blechluft 6

Für diesen sechsten Band der Edition Blechluft führte ich Interviews mit Asmus Tietchens, BJ Warshaw (Parts & Labor), Torstn Kauke, Tom Scheutzlich (Mutter), Markus Detmer (Staubgold-Label), Olaf Schirm, Thomas Schwebel (Syph, Mittagspause, Fehlfarben) und Hans Castrup (Poison Dwarfs).

Lass uns über Musikkontexte reden
„Die Zeit der Posen ist vorbei, das Risiko des Scheiterns beim Auftritt sollte so gut wie möglich minimiert werden. Auf der Bühne muss nicht mehr geschwitzt oder grimassiert werden.“ Asmus Tietchens
„Zurzeit hänge ich mir lieber ’ne altmodische Gitarre um, damit kann ich immer noch mittelschwere Bodenturnübungen durchführen und gleichzeitig rumbrüllen oder sonst welchen interessanten Lärm erzeugen.“ Tom Scheutzlich
„Ab 1995 in Köln mit Schlammpeitziger, dem A-Musik-Laden, Mouse on Mars, auch Kompakt, das war alles noch viel näher. Zum ersten mal in meinem Leben fühlte ich mich zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und genau das, was mich interessierte, was ich machen wollte, fand da statt.“ Markus Detmer
"Auftritte waren bei den Poison Dwarfs bis 1985 nicht auf der Agenda. Ich hatte in dieser Richtung damals einen großen Widerwillen, teils wegen einer gewissen Scheu vor Bühnen, teils wegen meiner absoluten Aversion gegen das Einüben von Stücken, was meiner Meinung nach ein Musikstück zu leicht abtöten kann. Andererseits fehlte uns der Anspruch, reine Improv-Performances zu gestalten. Meine Grundeinstellung ist aber immer noch am ehesten die eines Improvisierenden." Hans Castrup
"Und so entstand diese Idee - weg mit dem geprobten Programm aus fertigen Songs, hin dazu, einfach auf die Bühne zu gehen und irgendetwas zu machen. Das klingt ja eigentlich sehr spannend und gut, das Problem ist nur, dass eine Band sehr gut und sehr zusammen sein muss, um sich auf so etwas einlassen zu können." Thomas Schwebel
"Da standen wir dumm da, als potentielle NDW-Dilettanten-Shooting-Stars in einer Post-NDW-Welt! Die nächsten Jahre verbrachten wir mit einer verzweifelten Suche nach Gleichgesinnten. Die fanden sich dann doch bei den Punks, die wir uns inzwischen anzusprechen trauten (und ein paar Jahre sogar meinten, selber welche zu sein)." Torstn Kauke
"Wir feierten oft Partys auf dem Dach, mit einem tollen Skyline-Blick auf Manhattan. Bis die Nachbarn sich beschwerten und uns mit einem Räumungsbefehl drohten. In der Umgebung lebten damals aber viele Künstlern und Musikern – Williamsburg blühte damals richtig auf. BJ Warshaw

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